Das Buch

Das Buch
Hier kannst du das Buch oder e-book bestellen, bitte Bild anklicken!

KANADA ist BÄRENSTARK

KANADA ist BÄRENSTARK
Taschenbuch kann hier bestellt werden, Bild anklicken!

Seit 2007 schreibe ich auch den gleichnamigen Blog: KANADA ist BÄRENSTARK, bitte Bild anklicken....

Seit 2007 schreibe ich auch den gleichnamigen Blog: KANADA ist BÄRENSTARK, bitte Bild anklicken....
wo wir zuhause sind.....

Dienstag, 1. November 2016

Leseprobe.......aus BÄRENSTARK


Cougar kill


Über Nacht hatte es ein bisschen geschneit, nicht viel, aber alles war mit einer leichten Schneedecke zugedeckt. Wie jeden Morgen machte ich mich parat, um mit den Hunden einen Spaziergang zu machen. Gina und Maite warteten schon ungeduldig auf mich. Ich beeilte mich, nahm Mütze und Handschuhe und los ging’s. Wir gehen immer den gleichen Weg vom Haus weg, den Berg hoch. Nach der ersten Biegung –vielleicht 300m – sah ich etwas auf dem Weg liegen. Die Hunde waren schon dort und schnüffelten aufgeregt, nicht nur an dem was am Boden lag, nein auch rund herum. Beim näher kommen sah ich, dass ein kleinerer Hirsch, mitten auf dem Weg lag. An seiner Kehle klaffte eine grosse Wunde und ein Stück Fleisch war wie rausgebissen. "Um Gotteswillen, was ist den hier geschehen?" Auf dem Boden konnte ich Spuren sehen … grosse Abdrücke … um vieles grösser, als die von einem Hund oder einem Wolf … ein Cougar? Das ist ein Abdruck von einem Cougar, ich war mir fast sicher. Aber so nah am Haus?
Die beiden Mädchen nahm ich an die Leine und mit schnellen Schritten gingen wir zurück zum Haus, um Urs zu rufen. Zusammen gingen wir – ohne Hunde – noch mal zu der Stelle, wo der Hirsch lag. Urs gab mir recht, das sind Spuren von einem Cougar und … wir müssen eine Meldung machen. Wenn sowas passiert, muss man es dem Warden melden. Wir gingen zurück zum Haus, um anzurufen. Der Wildhüter war persönlich am Telefon und er versprach, gleich zu kommen. Er sah sich um und bestätigte unsere Annahme vom Cougar. Urs half beim Aufladen des Hirsches, denn den, nahm der Wildhüter gleich mit. Er brachte ihn weg, so dass der Cougar nicht mehr zurückkommen muss, um seine Beute wegzubringen. Der Warden meinte, dass irgend etwas das Tier gestört haben muss, sonst hätte er die Beute nicht nur getötet, sondern sie auch in Sicherheit gebracht! Mir war schon etwas mulmig im Magen, wenn ich mir vorstellte, dass sich ein Cougar – trotz der Hunde – so nahe an unser Haus traute. Der Warden beruhigte mich, sie (ein Trupp vom Wildschutzverein) würden mit Hunden, die speziell trainiert sind, die Gegend absuchen. Sollte der Cougar noch in der Nähe sein, würden die Hunde ihn aufspüren und verjagen. Normalerweise kommen sie nicht mehr zurück … wenigstens nicht gleich!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen